Mittwoch, 30. Dezember 2020

Stichwörter für einen Hausbooturlaub

 Stichwörter für einen Hausbooturlaub

Nachfolgend finden Sie eine sehr brauchbare Liste mit allen notwendigen Stichwörtern für einen Hausbooturlaub.

Beachten Sie auch die neuen Methoden für das Anlegen wie  „Mooringleine“!

https://dewiki.de/Lexikon/Marina_(Hafen)


Sonntag, 27. Dezember 2020

Sonntag, 20. Dezember 2020

Ballinamore & Ballyconnell Canal in Irland oder B&B und vom Shannon Waterway

 Ballinamore & Ballyconnell Canal in Irland oder B&B und vom Shannon Waterway

Mit Locaboat und einer Penichette® auf dem B&B

Dazu gibt (gab) es auch den B&B Waterway  Guide von IWS

Hanse Nautic in Hamburg könnte noch ein paar Exemplare haben?

https://youtu.be/ZBFQsev5Frg

River Shannon in Irland

Dazu gibt (gab) es auch den Shannon Guide II © von IWS 

Vielleicht hat "Kingfisher Reisen" noch ein paar Exemplare?

Auch Andree's Angelreisen könnte noch welche haben?

https://youtu.be/V5lVlnArWzQ

Hervorragendes Video vom Shannon Waterway mit einem Boot von Manor House Marine

Hier geht’s weiter auf dem Lough Erne (Nordirland), wiederum ein hervorragendes Video
Dazu gab es den Erne Guide II © von IWS (http://wasserwege.net/shop.htm)
Hanse Nautic in Hamburg könnte noch ein paar Exemplare haben?

Hier finden Sie noch ein "ganz gutes" Video, eigentlich Impressionen von einem Hausbootanfänger oder Novice auf dem Shannon, wie man hier so sagt:


Sonntag, 13. Dezember 2020

Schleusen ohne Leinensicherung (Bergschleusung)

 Schleusen ohne Leinensicherung (Bergschleusung)

Sofern man in einer Schleuse die Poller erreichen kann, sollte man diese natürlich zu einer Leinensicherung immer benutzen.

Falls dies nicht möglich ist, weil keine Leiter vorhanden ist oder diese zu glitschig oder zu gefährlich aussieht, kann man es ohne Leinensicherung versuchen, wobei ein Sichern an der Leiter auch noch der letzte Notnagel wäre. Sollten erreichbare Nischenpoller vorhanden sein, diese natürlich benutzen. Nur Schleusen mit Torschützen sind gefährlich, diese mit den Groundpaddels nicht, da gibt es keine Turbulenzen.

Voraussetzung für ein Schleusen ohne Leinensicherung:

Die Bootsbreite muss mindesten  drei Viertel der Schleusenbreite betragen.

1. Als einzelnes Boot zur Schleusung anmelden und nur einzeln schleusen.

2. Die erste Schleuse unbedingt mit Leinensicherung versuchen, um die Kräfte zu prüfen.

3. Zu den Schaltstangen vorfahren und die blaue Stange  zum Start des Schleusenvorgangs heben.

4. Zurück in den weit hinteren Bereich fahren.

5. Mit der Maschine den ersten Schwall von Vorne korrigieren.

6. Mit der Maschine den zweiten Schwall vom Heck korrigieren.

7. Sobald als möglich eine Sicherungsleine ausbringen, wenn die Poller erreichbar sind.

8. Sobald das Obertor vollständig geöffnet ist, ausfahren.

Wir haben diese Prozedur erfolgreich am Ballinamore & Ballyconell Canal und am Vogesenkanal getestet und praktiziert.

Bei der Talschleusung kann immer eine Leinensicherung erfolgen, da die Poller ja erreichbar sind. Auf knotenfreie Leinen achten und vorsichtig sein, damit sich das Boot nicht aufhängt! Messer in Reichweite bereit halten!

Grundsätzlich sollte man ein Aufentern an den glitschigen Leitern vermeiden!

Ein Sichern an der Leiter wird nicht gerne gesehen, also nur im Notfall benutzen!

Ich habe natürlich in den einschlägigen Foren um Meinungen gebeten. Erfahrerne Skipper haben meine Methode bestätigt, sicher gibt es auch andere Meinungen die man akzeptieren muss.

Ich kann nur sagen, sofern man einen Poller , auch Nischenpoller erreichen kann, sollte man eine Leinensicherung verwenden, wenn nicht, dann meine Methode!

Wenn man allein schleust und vorsichtig operiert und das Boot beherrscht, dann ist das kein Problem, ich habe das mit einer Zweier- und auch einer Dreiercrew erfolgreich praktiziert. Wie schon gesagt, es kommt auch auf das Boot daraufan, vor allem wie breit es ist? Also wie es die Schleuse ausfüllt.

In der Bretagne, auf der Vilaine hängen ja die Sicherungsleinen an der Schleusenwand, bzw. werden vom Lockkeeper gereicht, da ist das alle kein Problem mehr!

Fazit, Epilog:

Diese o.a. Methoden sollte man nur anwenden, wenn wirklich kein Poller, auch Nischenpoller erreichbar ist und das Aufentern an der glitschigen Leiter auch zu gefährlich ist!

Ist ein Poller erreichbar, wird natürlich die Leine gesichert! Nie festgemacht! Zumindest von der Mittelklampe!

Schleusen ohne Leinensicherung?

Zitat aus YF 18.12.2020 09:48

Wenn man so 10 Schleusen pro Tag in den französischen Kanälen bewältigt, dann kann einem das viele Leinenführen schon lästig werden. Dort sind die Schleusen aber nur wenig breiter als eine große Yacht (13 m x 4 m). Wenn man eine solche Yacht gut abgefendert hat, dann ist es problemlos möglich, ohne Leinen zu schleusen, aufwärts wie abwärts.


Menschen, die wirklich viele Schleusen in Frankreich gefahren sind, haben im Laufe der Zeit ein Gefühl dafür entwickelt, wie man mit Maschine das Boot ohne Probleme mittig halten kann. Mittig heißt mittig zwischen hinterem Tor und vorderem Tor. Der Abstand zu den Schleusenwänden seitlich wird durch die ordentlich ausgebrachten Fender geregelt.


Wie gesagt: Diese Erfahrungen gelten für Schleusen, die nicht sehr viel breiter als das Boot sind. Dies gilt im wesentlichen für französische Kanalschleusen und vergleichbare Schleusen.

Zitat Ende


Wie  nun schon mehrfach betont, ist das Schleusen ohne Leinensicherung nur zu empfehlen, wenn man keinen Poller erreichen kann und das Aufentern an der glitschigen Leiter auch zu gefährlich ist.

Wir haben jedenfalls in Frankreich mit einem sehr breiten Boot gute Erfahrungen gemacht, konnten uns mit Maschine gut im hintere Bereich der Schleusenkammer halten!

Final-Epilog

Das Vorstehende ist natürlich nur meine subjektive Meinung.

In den meisten Regularien der Navigationsbehörden und Chartergesellschaften, Bootsvermieter, wird für das Schleusen eine Bug- und Heckleine zum Sichern vorgeschrieben.

Der Skipper, Bootsführer, ist für die Sicherheit des Bootes und der Crew verantwortlich!




Tunnelfahrt

 Tunnelfahrt

Im engen Tunnel schiebt das Boot einen Wasserkeil vor sich her, dieser lenkt den Bug von der Mauer weg, wogegen sich das Heck an die Mauer saugt. Es ist daher wichtig so langsam als möglich zu fahren um diesen Wasserkeil möglichst gering zu halten. Man hat das Gefühl, dass sich das Boot schwer steuern läßt und immer aus dem Ruder läuft. Also nicht die Drehzahl erhöhen, sondern reduzieren. Übrigens, damit Sie besser sehen, sollt man alle Kabinenbeleuchtungen einschalten, der hoffentlich vorhandene Scheinwerfer ist zu schwach. Langsam fahren gilt natürlich auch in einem Kanalbett, besonders dann wenn die Wassertiefe gering ist und die Waterdraft des Bootes groß ist! Bei höherer Drehzahl taucht das Heck immer tiefer ein! Um "Schlangenlinien" zu vermeiden, sollte man sich an diese Tipps halten!


Samstag, 12. Dezember 2020

Aus dem Ruder laufen

 Aus dem Ruder laufen

Ich hatte mehrfach das Problem, dass mir im engen Kanal, auch Tunnel, das Boot , bei zu geringer Wassertiefe (Waterdraft) aus dem Ruder gelaufen ist.

Hier einige Tipps die ich auch aus Foren erhalten habe!

Zitat Beginn (aus YF)

es kann aber auch an ( zeitweise) zu geringer Distanz zum steil abfallenden Ufer liegen ( Stichwort " Kanalprofil " ) ,

oder beides .

Erste Abhilfe : fahre langsamer .

Zitat Ende
Anmerkung: Dies kann man auch auf die Tunnelfahrt anwenden, den dort sind die Wände auch sehr nahe und die Wellen werde reflektiert.
Der Schleusen- bzw. Tunnelwärter hat zwar nach der Videoüberwachung gemeint, ich hätte schneller fahren sollen, aber dies scheint doch nicht richtig zu sein. War nach Rücksprache mit meinem IO doch "ironisch" gemeint?

Zitat aus YF Beginn
Aus der Praxis,
Reisebericht einer Reise vom Süden der NL nach Berlin 2019
"...........In der Veenvaart sinkt die Geschwindigkeit bei gleicher Drehzahl um mehr als ca. 1km/h, ist die Schraube verkrautet? Der Skipper schließt das durch einen Tauchgang aus. Hätte man in Physik doch besser aufgepasst. Bei so geringen Wassertiefen (1,5m) wie hier geht’s eben nicht so schnell voran………………………….Auf dem Dortmund-Ems-Kanal, bei normaler Wassertiefe stimmt auch die Geschwindigkeit wieder. ....)

Mit dem Wissen von Tuck, Dand, Führer und Römisch hätte ich mir den Tauchgang sparen können. Tauchen war einfacher
Zitat Ende
Anmerkung: Wie ich schon in vielen meiner "Waterway Guides" publizierte, sinkt das Heck bei höherer Drehzahl tiefer ein, deshalb in seichten Gewässern immer langsam fahren um Grundberührung zu vermeiden!
Übrigens, wenn das Boot aus dem Ruder läuft, fährt man 
"Schlangenlinien"!

Dem folgenden Zitat kann ich nur beipflichten:
Zitat aus YF. Beginn (redaktionell bearbeitet)
Auf Kanälen grundsätzlich langsam fahren !

* wegen der Uferbebauung, damit die Heckwelle keine Schäden anrichtet !
* aus den zuvor genannten physikalischen Gründen (siehe oben)
* falls Boote am Ufer liegen - aus Rücksicht
* damit dem vor sich hindösenden Skipper das Boot nicht aus dem Ruder läuft und in die Böschung macht (auch beim Wechsel am Steuer aufpassen)

aber man soll darauf achten - wenn andere Boote und Schiffe einem begegnen,
dass man genügend Speed zur Steuerkraft am Ruder bzw. ausreichende Steuerfähigkeit hat.
Denn auch die (z. B. Binnenschiffe) haben Sog- und Druckzonen beim passieren.
Zitat Ende
Diese Sog und Druckzonen können den Wasserstand auch erheblich senken! Habe ich auf englischen Kanälen selbst erlebt!
Weiteres Zitat aus YF. Beginn
Anders ausgedrückt , ein mäßig schnell , sagen wir 8kn fahrendes 12m Schiff, mit einem Tiefgang von 1m wird in einem 3m tiefen Kanal zwar nicht squatten , vertrimmen , gar Grundberührung haben , dennoch passiert da unter Wasser etwas .
Der Bodeneffekt beginnt für ein 12m Schiff bei rd. 5m Wassertiefe .
Die Welle wird größer , und das unbemerkt vom Schiffsführer , der ja allermeist auf seine 8kn f, weil Rumpfgeschwindigkeit fixiert ist . Das er für diese 8kn auch mehr Gas geben muss registriert er nicht. *
Man will mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung also oftmals auch die Schiffe von den Auswirkungen des Bodeneffekts fernhalten .
Zitat Ende