Es gibt auch noch andere Reviere:
Weitere empfehlenswerte Videos aus dieser Serie "Lecker an Bord"
https://www1.wdr.de/fernsehen/lecker-an-bord/lecker-an-bord-sendungen-100.html
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Seit Sonntag sind wir wieder glücklich zu Hause angekommen. Für meine Frau und mich waren es wirklich sehr erholsame Tage und auch das Wetter hat, bis auf einen Regentag mitgespielt.
Wie ich Ihnen schon am Telefon gesagt habe, ging unser Törn ab Neuruppin nach Oranienburg und dann weiter auf der Havel über Berlin, Werder, Ketzin bis nach
Bollmannsruh am Ende des Beetzsee’s . Dort hatte meine Frau ein Klassentreffen
(40 Jahre) der Martin-Luther-Universität Halle/Saale. Dieses Klassentreffen ging über drei Tage und so machte ich mich in aller Ruhe wieder zurück bis Ketzin. Dorthin wurde meine Frau dann von einer Freundin mit dem PKW gebracht. Nach einer Über-nachtung in Ketzin sind wir dann dem „langen Jammer“ über den Havelkanal gefolgt
(mit einer Übernachtung bei den Wasserfreunden Brieselang) bis in den Schlosshafen von Oranienburg. Ankunft dort war letzte Woche am Mittwoch. Am Donnerstag sind wir dann noch ein wenig über die Oder-Havel-Wasserstraße „geschippert“ und dann zur Schleuse Pinnow. Die Schleuse Pinnow arbeitet dieses Jahr über nur am Montag um 08.00 Uhr und am Freitag um 11.00 Uhr. An der Schleuse angekommen lagen wir auf Platz 3 und konnten somit sicher sein, geschleust zu werden. Alle Boote, die keinen Platz in der Schleuse finden, müssen bis zum nächsten Termin warten. So gab es am Freitag um 11.00 Uhr sehr viele dumme Gesichter.
Sehr aufgefallen ist mir unterwegs, dass die Anzahl der „Vollidioten“ auf dem Wasser
sehr stark zugenommen hat und jede Art von Rücksicht nicht mehr vorhanden ist. In einem Falle kreuzte ein Rennboot mit 150 PS Mercuri ca. 10 m vor unserem Bug unseren Kurs und der Wellenschlag ging über unsere Bugterasse hinweg. Mein Frau
hat es kommen sehen und den Vorfall per Handy-Video aufgezeichnet. Die Kennzeichung des Bootes ist deutlich auf dem Video zu erkennen und auch der Wellenschlag über die Terasse. Ich habe alles an die WaPo Brandenburg per Mail
weitergeleitet.
Was die Hafenkosten angeht mußte ich feststellen, dass sich in vielen Fällen die Gebühren gegenüber 2021 verdoppelt haben. Besonders in Berlin und Potsdam.
In Potsdam zahlten wir für das Abpumpen Euro 50,-- (!) und für die Übernachtung
Knappe Euro 40,--. Die anderen Häfen lagen alle im Bereich von 15,-- bis 18 Euro.
Nur die Wasserfreunde Brieselang nehmen für die Übernachtung im Hafen nur
Euro 10,-- und für 100 l Wasser 50 Cent und für den Strom 50 Cent/kWh. Den Sports-freunden habe ich aber dann noch vor der Weiterfahrt einen kurzen Dankesbrief ge-schrieben und Euro 50,-- für die Vereinskasse beigelegt.
Meine liebe Frau, ist äußerst sparsam und hat sich über die Preise sehr geärgert.
So haben wir z. B. in Brandenburg/Havel für Super-Benzin 2,99 Euro für den Liter zahlen dürfen.
Der Anleger am Waldhotel am Streganzer See © Rüdiger Steinacher |
Die Anreise per ICE über Südkreuz und S-Bahn 46 war problemlos. Von der Station Zeuthen kann man in Fahrtrichtung zu einer Bahnschranke gelangen und von dort über die Ahornallee zur Dorfaue, dann ist es nicht mehr weit bis Kuhnle.
Die Bootsübernahme war vollkommen unbürokratisch und war in Minuten erledigt. Besonders der Basisleiter war sehr freundlich und hilfsbereit und übergab uns auch noch eine 5. Leine für die Mittelklampe. Lediglich das Bett in der Heckkabine wollte sich nicht zusammenschieben und arretieren lassen.
Nach dem Verstauen unseres Gepäcks hatten wir noch einen Besuch im nahen Griechenrestaurant „Olympia" genossen.
Am nächsten Tag Start um 9:00 zum Streganzer See und dort zum Waldhaushotel mit einem wunderbaren Anleger.
Die Schleuse „Neue Mühle“ war sehr einfach zu befahren, da der Keeper nichts gegen ein Fieren, nur über die Mittelklampe, hatte.
Auch die zweite Schleuse „Prieroser Mühle“ war sehr einfach, dort gibt es schöne Stangen zum Leinenfieren und der Keeper spendiert sogar ein Bonbon.
Das Anlegen am Waldhotel ist für ein großes Boot wie unsere Callisto kein Problem, wenn man dies mit dem Achtersteven macht. Die Übernachtung kostet 19€, ein Abendessen und ein Frühstück am nächsten Morgen ist ein Erlebnis. Anmeldung notwendig!
Der nächste Tag führte uns über die Schleuse Kummersdorf. Nach Philadelphia, einer schönen ruhigen Anlegestelle mit wunderbaren Wanderwegen.
Am darauffolgenden Tag hatten wir das Ziel Wendisch Rietz, dazu war es notwendig die Schleuse und Brücke in Storkow zu passieren, es war aber starker Pfingstverkehr, so dass einige Wartezeit entstand.
Leider gibt es an solchen Tagen auch „Krümelkacker“, die an den engsten Stellen lautstark verlangen, dass man rechts ranfahren soll, sie wollen überholen, was auch geschah , aber wenige Minuten später mussten sie doch an der Schleuse warten.
Wir hatten eine gemütliche Reisegeschwindigkeit und schonten mit unserer leichten Heckwelle die Ufer.
An der Schleuse Storkow ist Selbstbedienung angesagt, die blaue Anforderungssäule ist leicht erreichbar, sobald man den Hebel gedreht hat, quittiert ein blaues Blinklicht die Anforderung.
Bei Doppelgrün kann man dann einfahren und den Schleusenvorang starten, indem man den Hebel an der blauen Säule dreht, wenn alle festgemacht haben.
Hier kann es eng zugehen, aber dazu hat man Fender, trotzdem sind wieder „Krümelkacker“ im Einsatz, die die Leinenführung bemängeln und der Meinung sind, dass Privatboote wichtiger sind als Charterboote, da diese bzw. deren Skipper ja nicht auf das Boot aufpassen.
In Wendisch Rietz ist auch wieder Selbstbedienung angesagt, aber man kann nach der Schleusenschließung gut im Anlegebereich übernachten. Der Ort ist gut, EDEKA, Messingkrug und Eddys am Kanal, versorgen sie bestens.
Weiter zum Scharmützelsee und dort am Westufer das Cafe Dorsch besuchen.
Der nächste Tag führte uns nach Blossin zur Fischerhütte, einem wunderbaren Hafen mit bestem Service.
Der nächste Tag führte uns zum Fährhaus am Dolgensee mit besten Anlegemöglichkeiten am Wiesenufer. Das Restaurant Fährhaus ist auch empfehlenswert
Der letzte Tag war die Rückfahrt nach Zeuthen und dort das Abschiedsdinner im Olympia.
Fazit: Ein herrliches Revier mit vielen Möglichkeiten, jeder sollte sich an der schönen Landschaft Erfreuen, und niemand sollten Anderen vorschreiben, was sie zu Tun haben, auch nicht die Privatbootskipper!!!!
Der Anleger am Waldhaus ist kostenpflichtig und muss vorher reserviert werden, Anmeldung an der Hotel Rezeption!
Die Schleuse in Wendisch Rietz © Rüdiger Steinacher |
Das Boot vor uns war so ein gutgelaunter freundlicher "Skipper" © Rüdiger Steinacher |
Unsere Callisto © Rüdiger Steinacher |
Der Anleger am Waldhaushotel, vorher reservieren © Rüdiger Steinacher |
Der Rastplatz in Philiadelphia © Rüdiger Steinacher |
Der Schleusenanleger in Windisch Retz © Rüdiger Steinacher |
Der Anleger bei der Fischerhütte © Rüdiger Steinacher |
Der Anleger beim Fährhaus © Rüdiger Steinacher |
Die Marina von Kuhnle-Tours in Zeuthen © Rüdiger Steinacher |
Der Anleger am Waldhaus © Rüdiger Steinacher |
Der IO beim Fieren der Leinen in der Schleuse Prieros © Rüdiger Steinacher |
Der IO beim Fieren der Leinen in der Schleuse Storkow © Rüdiger Steinacher |
Der Skipper auf der Callisto © B.B |
Dinner am Oberdeck beim Anleger Philadelphia ist auch sehr schön © B.B |
Frühstück am Oberdeck im Hafen der Fischerhütte ist auch sehr schön und vom IO lecker zubereitet © B.B |
Der Skipper bei einer Erholungspause © B.B |
So schießt der IO die Leinen auf © B.B |
BonBo Führer aber auch gut für Hausboote geeignet
https://bunbo.de/fileadmin/Dateiablage/PDF/Revierfuehrer_BunBo_Zernsdorf_kl.pdf
Gute Gewässerkarte „Wasserkarte Oder-Spree-Dahme“
Anfordern bei: info@dahme-seenland.de
Hier finden Sie eine Planungskarte für das Revier: http://openseamap.org/index.php?id=openseamap&no_cache=1
(Karte verkleinern und Revier suchen, dann wieder vergrößern)
Die Aquino 1190 ist das ideale Hausboot für die Märkischen Gewässer im SO von Berlin.
Damit Sie schon ein Gefühl für das Boot bekommen, gucken Sie bitte das Video für die Einweisungsprozedur!, wir haben die besten Erfahrungen mit der Callisto von der Basis Zeuthen
Unsere Callisto in der Basis Zeuthen © Rüdiger Steinacher |
Die Beschreibung der Aquino 1190 von BOOTE
https://www.boote-magazin.de/ausruestung/leben-an-bord/test-aquino-1190-stahlboot-aus-deutschland/
Noch ein paar lustige Tips für Hausbootfahrer
Unsere Callisto bei Dolgenbrodt © Rüdiger Steinacher |
https://youtu.be/31UeKkVcIWw?list=TLPQMjUwNTIwMjLkocLOMI0OlA
Hier eine Übersicht
http://boatingexplorer.blogspot.com/search?q=BUnbo
Ein sehr guter Reiseführer
https://bunbo.de/fileadmin/Dateiablage/PDF/Revierfuehrer_BunBo_Zernsdorf_kl.pdf
https://goo.gl/maps/kFTesqutbcJtUjGE7
Der Anleger am Waldhaus Hotel https://goo.gl/maps/Yke1n4XPa5F6Y6ez5
Die Schleuse:
https://www.reiseland-brandenburg.de/poi/dahme-seenland/schleusen/schleuse-prieros/?no_cache=1
Wir bezeichnen ja als Hausboot alles das schwimmt, also vom Narrowboat, Peniche, Penichette ®, Barge, Cruiser, Motoryacht usw.
Dies ist aber nun ein Hausboot wie es im Buch steht, allerdings ist es mobil, also nicht fest am Ufer verankert, denn es hat natürlich einen eigenen Antrieb.
Dieses Hausboot kann man durchaus empfehlen!
https://www.die-bootschaft.de/hausboote-fuehrerscheinfrei/premium/
https://goo.gl/maps/eGcF29aCjUjq9BJG9
Die beste Verbindung ist ja mit dem ICE zum Südkreuz und von dort mit der S-Bahn 46 nach Zeuthen!
Vom Bahnhof Zeuthen sind es ca. 6 Minuten bis zur Kuhnle Basis.
Am S-Bahnhof wird immer noch gebaut so ist nicht sicher, ob ein Zugang zur Goethestrasse besteht.
Bisher sind wir am Bahnhof nach Süden gegangen, dort über den Forstweg, Ahornallee zur Dorfaue bis zu Kuhnle auf Nr. 5. Auf diesem Weg kommt man auch bei REWE vorbei!
Die Bäckerei Dreißig kann man weiterhin sehr empfehlen, liegt am Weg, wenn man die Goethestrasse wählt: https://www.baeckerei-dreissig.de/
https://www.skipperguide.de/wiki/Dahme-Wasserstra%C3%9Fe
Zeuthen ist eine Marina, Basis von Kuhnle-Tours und ideal mit dem ICE zu erreichen, Südkreuz ist die ICE Station und von dort geht es mit der S-Bahn weiter nach Zeuthen, ein kleiner Fußweg und schon sind Sie in Zeuthen bei Kuhnle-Tours!
Die Gewässer südöstlich von Berlin sind ideal auch für Beginner, wunderbare Infrastruktur, herrliche Landschaft und gut betonnte Gewässer! Die wenigen Schleusen sind moderat zu befahren! Die Schleusenwärter sind sehr hilfsbereit!
In Zeuthen gibt es Supermarkt und zwei gute Restaurants, sowie eine gute Bäckerei mit Cafee!
Hier haben Sie eine Übersicht:
https://promio.port-neo.com/view/?r=772530836578246&lid=2086546&pm_ln=2
Notizen von der Dahme
Ankern mit der Aqino
In der näheren Umgebung
Auch ein Hausboot
Auch das ist ein Hausboot
Die Callisto ab Zeuthen ist noch besser da Bug- und Heckstrahlruder,
sowie Joystick vorhanden sind
Die Zugbrücke in Storkow (Storower Gewässer)
Was kostet so ein Hausbooturlaub?
Einweisung in die Aquino
https://youtu.be/4LH0b2Ptf3w