Der Anleger am Waldhotel am Streganzer See © Rüdiger Steinacher |
Unser Törn von Zeuthen zum Scharmützelsee und zurück
Die Anreise per ICE über Südkreuz und S-Bahn 46 war problemlos. Von der Station Zeuthen kann man in Fahrtrichtung zu einer Bahnschranke gelangen und von dort über die Ahornallee zur Dorfaue, dann ist es nicht mehr weit bis Kuhnle.
Die Bootsübernahme war vollkommen unbürokratisch und war in Minuten erledigt. Besonders der Basisleiter war sehr freundlich und hilfsbereit und übergab uns auch noch eine 5. Leine für die Mittelklampe. Lediglich das Bett in der Heckkabine wollte sich nicht zusammenschieben und arretieren lassen.
Nach dem Verstauen unseres Gepäcks hatten wir noch einen Besuch im nahen Griechenrestaurant „Olympia" genossen.
Am nächsten Tag Start um 9:00 zum Streganzer See und dort zum Waldhaushotel mit einem wunderbaren Anleger.
Die Schleuse „Neue Mühle“ war sehr einfach zu befahren, da der Keeper nichts gegen ein Fieren, nur über die Mittelklampe, hatte.
Auch die zweite Schleuse „Prieroser Mühle“ war sehr einfach, dort gibt es schöne Stangen zum Leinenfieren und der Keeper spendiert sogar ein Bonbon.
Das Anlegen am Waldhotel ist für ein großes Boot wie unsere Callisto kein Problem, wenn man dies mit dem Achtersteven macht. Die Übernachtung kostet 19€, ein Abendessen und ein Frühstück am nächsten Morgen ist ein Erlebnis. Anmeldung notwendig!
Der nächste Tag führte uns über die Schleuse Kummersdorf. Nach Philadelphia, einer schönen ruhigen Anlegestelle mit wunderbaren Wanderwegen.
Am darauffolgenden Tag hatten wir das Ziel Wendisch Rietz, dazu war es notwendig die Schleuse und Brücke in Storkow zu passieren, es war aber starker Pfingstverkehr, so dass einige Wartezeit entstand.
Leider gibt es an solchen Tagen auch „Krümelkacker“, die an den engsten Stellen lautstark verlangen, dass man rechts ranfahren soll, sie wollen überholen, was auch geschah , aber wenige Minuten später mussten sie doch an der Schleuse warten.
Wir hatten eine gemütliche Reisegeschwindigkeit und schonten mit unserer leichten Heckwelle die Ufer.
An der Schleuse Storkow ist Selbstbedienung angesagt, die blaue Anforderungssäule ist leicht erreichbar, sobald man den Hebel gedreht hat, quittiert ein blaues Blinklicht die Anforderung.
Bei Doppelgrün kann man dann einfahren und den Schleusenvorang starten, indem man den Hebel an der blauen Säule dreht, wenn alle festgemacht haben.
Hier kann es eng zugehen, aber dazu hat man Fender, trotzdem sind wieder „Krümelkacker“ im Einsatz, die die Leinenführung bemängeln und der Meinung sind, dass Privatboote wichtiger sind als Charterboote, da diese bzw. deren Skipper ja nicht auf das Boot aufpassen.
In Wendisch Rietz ist auch wieder Selbstbedienung angesagt, aber man kann nach der Schleusenschließung gut im Anlegebereich übernachten. Der Ort ist gut, EDEKA, Messingkrug und Eddys am Kanal, versorgen sie bestens.
Weiter zum Scharmützelsee und dort am Westufer das Cafe Dorsch besuchen.
Der nächste Tag führte uns nach Blossin zur Fischerhütte, einem wunderbaren Hafen mit bestem Service.
Der nächste Tag führte uns zum Fährhaus am Dolgensee mit besten Anlegemöglichkeiten am Wiesenufer. Das Restaurant Fährhaus ist auch empfehlenswert
Der letzte Tag war die Rückfahrt nach Zeuthen und dort das Abschiedsdinner im Olympia.
Fazit: Ein herrliches Revier mit vielen Möglichkeiten, jeder sollte sich an der schönen Landschaft Erfreuen, und niemand sollten Anderen vorschreiben, was sie zu Tun haben, auch nicht die Privatbootskipper!!!!
Der Anleger am Waldhaus ist kostenpflichtig und muss vorher reserviert werden, Anmeldung an der Hotel Rezeption!
Die Schleuse in Wendisch Rietz © Rüdiger Steinacher |
Das Boot vor uns war so ein gutgelaunter freundlicher "Skipper" © Rüdiger Steinacher |
Unsere Callisto © Rüdiger Steinacher |
Der Anleger am Waldhaushotel, vorher reservieren © Rüdiger Steinacher |
Der Rastplatz in Philiadelphia © Rüdiger Steinacher |
Der Schleusenanleger in Windisch Retz © Rüdiger Steinacher |
Der Anleger bei der Fischerhütte © Rüdiger Steinacher |
Der Anleger beim Fährhaus © Rüdiger Steinacher |
Die Marina von Kuhnle-Tours in Zeuthen © Rüdiger Steinacher |
Der Anleger am Waldhaus © Rüdiger Steinacher |
Der IO beim Fieren der Leinen in der Schleuse Prieros © Rüdiger Steinacher |
Der IO beim Fieren der Leinen in der Schleuse Storkow © Rüdiger Steinacher |
Der Skipper auf der Callisto © B.B |
Dinner am Oberdeck beim Anleger Philadelphia ist auch sehr schön © B.B |
Frühstück am Oberdeck im Hafen der Fischerhütte ist auch sehr schön und vom IO lecker zubereitet © B.B |
Der Skipper bei einer Erholungspause © B.B |
So schießt der IO die Leinen auf © B.B |
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